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Tradition - Reis werfen nach der Trauung

Reis werfen nach der Trauung

Kaum tritt das Brautpaar aus der Kirche oder dem Standesamt, fliegt der Reis. Diese uralte Tradition ist sehr beliebt, wird jedoch in den letzten Jahren immer öfter durch Alternativen ersetzt. Bei uns erfahren Sie mehr über den Hintergrund dieser Tradition.

Historischer Hintergrund

Wie bei vielen bekannten Traditionen auch, soll das Werfen des Reises für eine kinderreiche und fruchtbare Ehe sorgen. Da der Reis schon im späten Mittelalter als ein wichtiges Nahrungsmittel galt, wurde er mit der Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Durch das Reiswerfen direkt nach der Trauung sollte dem Brautpaar so der Wunsch nach vielen Kindern erfüllt werden. Auch andere Getreidesorten wie Weizen oder Roggen wurden in Körnerform auf das Brautpaar geworfen, um die Fruchtbarkeitsgöttin auf die beiden aufmerksam zu machen.

Reis werfen auf der Hochzeit? Lieber nicht.

Wo früher das Reis-werfen allgemein als fester Bestandteil einer Hochzeit galt, wird es heute nicht mehr gern sehen. Seit einigen Jahren ist der Irrglaube verbreitet, dass der rohe Reis schädlich für Vögel sei. Durch das Fressen der rohen Körner würden diese im Magen aufquellen, was im schlimmsten Fall bis zum Tod der Tauben und Spatzen führen könnte. Diese Annahme ist zwar seit einigen Jahren widerlegt, jedoch birgt der Reis andere Gefahren.

Zum einen können durch das Futter nicht nur Vögel, sondern auch Ratten und Mäuse angelockt werden. Das reichliche Futteraufgebot unterstützt die Tiere dann bei der Vermehrung, was besonders bei diesen Schädlingen vermieden werden sollte.

Ein weiterer Aspekt betrifft die Gefahr des Ausrutschens. Je nach Untergrund kann aus dem rohen Reis schnell eine rutschige Angelegenheit werden. Dadurch gerät nicht nur die Hochzeitsgesellschaft in Gefahr, sondern auch die nachfolgenden Passanten, die nicht mit dem verstreuten Reis rechnen. Um das zu vermeiden, ist die Reinigung des Platzes vor dem Standesamt oder der Kirche nötig. Da die Hochzeitsgesellschaft selbst jedoch an diesem Tag meist die Zeit für eine gründliche Reinigung hat, müssten die Kosten der Reinigung von ihnen getragen werden. Daher ist das Streuen von Reis in vielen Regionen nicht gern gesehen oder sogar verboten. Hinzu kommt noch die Verschwendung von Lebensmitteln, die auch moralisch für viele nicht mehr vertretbar ist.

Alternativen zum Reis

In den letzten Jahren wurden auf Hochzeiten immer wieder Alternativen zum eigentlichen Reis-werfen zelebriert. Aufgrund der Annahme, dass der Reis schädlich für die Vögel sei, wurde bei Hochzeiten vermehrt auf Vogelfutter zurückgegriffen. Dies bot nicht nur den Vorteil, den Vögeln nicht zu schaden, sondern es kamen auch keine Reinigungskosten auf, da das Futter in den Mägen der Vögel verschwand. Dies war allerdings nur draußen möglich.

Da viele Brautpaare es unangenehm fanden, mit Vogelfutter oder Getreide berieselt zu werden, waren auch Rosenblätter eine Zeit lang sehr beliebt. Durch ihre leichte Struktur schweben sie langsam zu Boden und sind dabei auch noch ein Zeichen für die große Liebe. Doch da die Blätter von Rosen auch ziemlich rutschig werden können, ist auch diese Alternative nicht oft erlaubt. 

Einen sehr schönen Effekt und sehr wenig Arbeit erreicht man mit Seifenblasen. Da sie weder Schmutz hinterlassen noch genug Flüssigkeit enthalten, um zur rutschigen Gefahr zu werden, sind sie in der heutigen Zeit die beliebteste Variante, um das frisch vermählte Brautpaar zu empfangen.

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